Auf dieser Seite sehen Sie oben einen Kalender und unten die Laufscheibe des Mondes. Am oberen Kalenderzifferblatt kann man für den Zeitraum von 1532-1619 sogar die beweglichen Feiertage – natürlich besonders Ostern – ablesen. Außerdem wird die Zeit angegeben, die auf 2 Zifferblättern, entweder im 24- oder 12-Stunden-Rhythmus abgelesen werden kann. Das blaue Segment in der Mitte, zeigt an, wann – in Abhängigkeit der Jahreszeit - es dunkel oder hell ist.
Das untere Zifferblatt wird, analog zum Mond, in gut 27 Tagen einmal umrundet. Hier kann man auch noch die jeweilige Mondphase ablesen.
Sie können am oberen, geöffneten Zifferblatt, einen kleinen Blick auf die Mechanik erhaschen: Die Uhr wird von einem einzigen Laufwerk angetrieben, aber jedes der Zifferblätter, hatte noch zusätzliche Mechaniken, die für exakteren Gleichlauf sorgten. Eine weitere Besonderheit dieser Uhr ist, dass man die Getriebe der Zifferblätter ‚auskuppeln’ konnte. Sie waren also, etwa wenn der Kurfürst den Planetenlauf demonstrieren wollte, einzeln bedienbar.
Vertiefung: Möchten sie noch mehr zur Mechanik wissen? Dann drücken Sie bitte 49.
